N//Ever

No you won’t ever show up on the parking spot next to my house again and ring me when you’re there.
  And I won’t look out the window and see you going up and down the road just putting you’re phone away. And even though I know you’re there it will make me even more happy and confident to see you there from the distance and notice that you actually showed up.
 It just won’t happen again.
You won’t come, not by car and you won’t drive your motorcycle.
  And I know this. I know it and it makes me sad and disappointed because I thought we could be something.  
  I really did.
And still. I keep looking for you because I’m still hoping that you will be there one day.

Der Ball des Fußes

Als ich diesen Morgen aufwachte, wusste ich, es wird kein guter Tag. Nicht genug, dass der Duschkopf sich verabschiedete und ich gezwungen war, meinen Astralkörper mit einem kalten Waschlappen am frühsten Morgen zu stählen, nein! Es sollte noch schlimmer kommen. Denn durch den fehlenden Duschkopf wurde auf mysteriöseste Art und Weise so viel Wasser frei gesetzt, dass ich nach meinem kurzen Einkauf darin schwimmen konnte. Heisa! Ich spielte bereits beim Einkaufen mit dem Gedanken auf meine Mitmenschen mit allen greifbaren Gegenständen in Reichweite einzudreschen (inklusive Eierbecher, die, und da bin ich mir relativ sicher, bei mehrmaligem Aufschlagen auf den Schädel ihre Wirkung nicht verfehlen.) Als ich nach Hause kam und ich bereits einige Tölen sah, die lauthals Fußball spielten, sodass ich es bis nach oben in meine mangelnd isolierte Wohnung hören würde, war es mir zu viel. Ich ging nach oben, schwamm zum Herd, zwang mich selber etwas zu essen, obwohl mir beim bisherigen Tagesablauf der Appetit bereits vergangen war, packte meine Sachen unter dem Vorhaben, für immer zu verschwinden und schwamm davon.


Nachtrag: Hausaufgabe für eine Freundin, es sollte eine Kurzgeschichte mit den Worten Waschlappen, Fußball, Eierbecher, spielen, essen, schwimmen, unter, in, auf geschrieben werden.

Kleines Outtake


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Man stelle sich einmal einen Hochsommer vor. In Deutschland. Einen dieser sehr heißen Tage, an denen die Zeitungen immer den „Jahrhundertsommer“ zelebrieren, der sich jedes zweite Jahr wiederholt. In zwei Tagen wird es gewittern. Man stelle sich Jugendliche an einem See vor, die Bier aus der Flasche trinken, eine Gitarre in der Hand, einer von ihnen kann selbstverständlich Gitarre spielen. Der Kasten ist schon halb leer, es reicht angetrunken zu sein, um die richtige Stimmung zu treffen. Es wird nachts nicht einmal richtig kühl, die Gentlemen sitzen in T-Shirts da, weil sie den Lads ihre Kapuzenjacken überlassen haben. So war es nie.
Wir verbrachten den Sommer lieber in stickigen, dunklen Räumen. Ich verkaufte Leuten Eis, eine Kugel 60 Cent, Familien bezahlen fast immer 6 Euro, weil sie zehn Kugeln nehmen. Verwöhnte Kinder, die sich drei Kugeln aussuchen dürfen und zur Strafe selbst wie eine Eiskugel aussehen. Nachmittags kam ich zurück, wir schauten einen Film oder zwei in meinem viel zu warmen Zimmer. Wir fuhren in die Stadt, erst mit dem Bus, dann mit dem Auto, dann gingen wir ins Kino und kamen heraus, wenn es schon dunkel war. Irgendwie waren wir zu der Zeit beide anfällig für Dunkelheit. Dann stritten wir uns und versöhnten uns wieder, eine sehr lange Zeit lang, bis wir es nicht mehr taten. Dann war ich diejenige, die auf Streit und Versöhnung aus war und du? Dir war es schlichtweg egal. Und im Mai, lustigerweise oder eher ironischerweise am Männertag lief ich umher und dachte: “Er liebt mich nicht mehr.“ Und so sehr mein Hirn auch sagte, dass es nicht sein kann, wusste mein Herz in dem Moment Bescheid. Einen Tag später sollte mein Herz Recht behalten, das hielt es jedoch nicht vorm Totalschaden ab. Und dann lag ich da. Leitplanke durchgefahren, zusammen gefaltet am Straßenrand. 

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random thoughts from Ireland [best of]

 Bitte alles getrennt betrachten. (Noch) Kein Zusammenhang gegeben.

~ Du bist nur ein weiteres Hologramm in meinem Kopf, das ich nicht greifen kann

~ Du zerbrichst dir den Kopf und ich sammle die Splitter auf.

~ Meine zerfetzten Hände halten an einem zerflederten Weltbild fest.

~ Ich bin ein Pixelhaufen, ausgelöscht, sobald die Maschine herunter gefahren ist. Nur optisch, nicht geistig existent. Sobald der Zug den Horizont erreicht, zerfalle ich zu Pixelstaub.

~ I'm wasted. For the past couple weeks I was living on coffee and scones.

~ wie ein Möbelstück, das einzeln zwar gefällt, aber zur restlichen Einrichtung einfach nicht passen will

yeah I know.

I know I'm awkward to be with and I know I didn't kiss you but I should have and I know I'm embarrising and I do loads of stupid things and I know my hair is terrible and I know I fall asleep too quickly and I know I rob blankets and I know I'm snorring and I know I always talk while watching TV and I know I can't cook and I know I'm always standing there doing nothing and I know I'm not sexy or something and I know my eyes are dry and I know my incisors are gigantic and I know I'm all the time confused and I know my fingers are terrible and my nails are bite down and I know I live in a terrible house which is untidy and just horrible and I know my feet are way too tall and I know I make strange noises in the morning and I know I'm not really good at making conversations and I know I need to plug my eyebrows much more and I know my butt has dents and I know I don't kiss that good and I know I'm too shy and when I say something I'm critisizing a lot and I know I get drunk too easy and I know I can't dance at all all I can do are weird moves and I know I'm not that outgoing and I know I'm lazy and I know my nose's in the way while snogging and I know I'm not really feeling you off and I know I can't give you satisfaction and I can't be on top and I know that I'm reducing this whole thing to sex now but I know that's all it's about and I know I'm always jealous and I know we'll be miles apart and I know I should show more joy when I'm with you and I know I'm a terrible girlfriend so far and I know


you regret kissing me that night.