almost

Hi dear,

I'm writing you telling you, I'll let you go. For the past months you were hunting me, in the bus, in the kitchen, on my way home, you used to just pop out of library bookshelves, every day I saw your ghost appearing next to other's people's faces. I wrote you yesterday to wish you a happy christmas and as you weren't responding as fast as I hoped I got sad. I started crying and sobbing like a baby, m friends took me home and put me into bed. And I didn't want this all to happen, I never wanted you to do that to me. You probably aren't aware of the pain constantly running through my veins in a creepy mixture with my blood. I don't like what you made out of me just in a few weeks. I know you could also make me happy, make me awesome and push my abilities up into the sky. But that won't happen, never will you get out your coward corner, you'll always stay quiet near following me. But I'll leave this behind and gonna get that awesome person, just without your help, I'll stop crying around, I'll be happy again.
And I still have your number on page fourteen of this tattered notebook. 


I type it in from time to time, to see if you're still there. 


And I see you, I open the window like in old times, I start to type one tiny message 


which you'll never read, I put you away, you remain as a bunch of numbers on this paper.
Ich schlittere den steilen Hang zum Bus hinunter. Unfreiwillig, Primark-Schuhe für einen Euro neigen dazu, kein Profil zu haben, was einem am Boden hält. Ich falle, die 5% meines Körpers, die nicht mit diversen Klamottenschichten verpackt sind, treffen den Bürgersteig. Eine exquisite Mischung aus frischem und plattgetretenen Schnee, Asphalt und Blut verteilt sich in meiner Mundhöhle und das Abfahren des Buses füllt meine Ohren. Scheiße, scheiße. 
Ich drücke mich nach oben, in der Hoffnung, nicht abzurutschen und noch einmal auf die Schnauze zu fallen. Der Straßen-Schnee-Blut-Cocktail landet in hohem Spuckeboden vor mir. Ich komme also zu spät. Zu der Seminarssitzung, die ich in einer halben Stunde halten soll. Zum Rennen keine Lust. Fun Fact: Ich hab heute Geburtstag. Alles Gute.

Departure


Maybe I need this
Another start
Something with lightness
Something pure at heart.

And even though you
Are still lying next to me when I fall into
Bed, when I get up
There’s something here telling me I’ll make it but
I won’t I won’t even the new space can’t fix it

The new couch, new tasks they are nothing for me
Although it feels like I’m out at sea
Parts of me still remain at the coast
Resting, reaching, hoping for the most

It’s you.
I’m yearning I’m yearning
But all I’m receiving
Is this crushing burning.

N//Ever

No you won’t ever show up on the parking spot next to my house again and ring me when you’re there.
  And I won’t look out the window and see you going up and down the road just putting you’re phone away. And even though I know you’re there it will make me even more happy and confident to see you there from the distance and notice that you actually showed up.
 It just won’t happen again.
You won’t come, not by car and you won’t drive your motorcycle.
  And I know this. I know it and it makes me sad and disappointed because I thought we could be something.  
  I really did.
And still. I keep looking for you because I’m still hoping that you will be there one day.

Der Ball des Fußes

Als ich diesen Morgen aufwachte, wusste ich, es wird kein guter Tag. Nicht genug, dass der Duschkopf sich verabschiedete und ich gezwungen war, meinen Astralkörper mit einem kalten Waschlappen am frühsten Morgen zu stählen, nein! Es sollte noch schlimmer kommen. Denn durch den fehlenden Duschkopf wurde auf mysteriöseste Art und Weise so viel Wasser frei gesetzt, dass ich nach meinem kurzen Einkauf darin schwimmen konnte. Heisa! Ich spielte bereits beim Einkaufen mit dem Gedanken auf meine Mitmenschen mit allen greifbaren Gegenständen in Reichweite einzudreschen (inklusive Eierbecher, die, und da bin ich mir relativ sicher, bei mehrmaligem Aufschlagen auf den Schädel ihre Wirkung nicht verfehlen.) Als ich nach Hause kam und ich bereits einige Tölen sah, die lauthals Fußball spielten, sodass ich es bis nach oben in meine mangelnd isolierte Wohnung hören würde, war es mir zu viel. Ich ging nach oben, schwamm zum Herd, zwang mich selber etwas zu essen, obwohl mir beim bisherigen Tagesablauf der Appetit bereits vergangen war, packte meine Sachen unter dem Vorhaben, für immer zu verschwinden und schwamm davon.


Nachtrag: Hausaufgabe für eine Freundin, es sollte eine Kurzgeschichte mit den Worten Waschlappen, Fußball, Eierbecher, spielen, essen, schwimmen, unter, in, auf geschrieben werden.

Kleines Outtake


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Man stelle sich einmal einen Hochsommer vor. In Deutschland. Einen dieser sehr heißen Tage, an denen die Zeitungen immer den „Jahrhundertsommer“ zelebrieren, der sich jedes zweite Jahr wiederholt. In zwei Tagen wird es gewittern. Man stelle sich Jugendliche an einem See vor, die Bier aus der Flasche trinken, eine Gitarre in der Hand, einer von ihnen kann selbstverständlich Gitarre spielen. Der Kasten ist schon halb leer, es reicht angetrunken zu sein, um die richtige Stimmung zu treffen. Es wird nachts nicht einmal richtig kühl, die Gentlemen sitzen in T-Shirts da, weil sie den Lads ihre Kapuzenjacken überlassen haben. So war es nie.
Wir verbrachten den Sommer lieber in stickigen, dunklen Räumen. Ich verkaufte Leuten Eis, eine Kugel 60 Cent, Familien bezahlen fast immer 6 Euro, weil sie zehn Kugeln nehmen. Verwöhnte Kinder, die sich drei Kugeln aussuchen dürfen und zur Strafe selbst wie eine Eiskugel aussehen. Nachmittags kam ich zurück, wir schauten einen Film oder zwei in meinem viel zu warmen Zimmer. Wir fuhren in die Stadt, erst mit dem Bus, dann mit dem Auto, dann gingen wir ins Kino und kamen heraus, wenn es schon dunkel war. Irgendwie waren wir zu der Zeit beide anfällig für Dunkelheit. Dann stritten wir uns und versöhnten uns wieder, eine sehr lange Zeit lang, bis wir es nicht mehr taten. Dann war ich diejenige, die auf Streit und Versöhnung aus war und du? Dir war es schlichtweg egal. Und im Mai, lustigerweise oder eher ironischerweise am Männertag lief ich umher und dachte: “Er liebt mich nicht mehr.“ Und so sehr mein Hirn auch sagte, dass es nicht sein kann, wusste mein Herz in dem Moment Bescheid. Einen Tag später sollte mein Herz Recht behalten, das hielt es jedoch nicht vorm Totalschaden ab. Und dann lag ich da. Leitplanke durchgefahren, zusammen gefaltet am Straßenrand. 

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random thoughts from Ireland [best of]

 Bitte alles getrennt betrachten. (Noch) Kein Zusammenhang gegeben.

~ Du bist nur ein weiteres Hologramm in meinem Kopf, das ich nicht greifen kann

~ Du zerbrichst dir den Kopf und ich sammle die Splitter auf.

~ Meine zerfetzten Hände halten an einem zerflederten Weltbild fest.

~ Ich bin ein Pixelhaufen, ausgelöscht, sobald die Maschine herunter gefahren ist. Nur optisch, nicht geistig existent. Sobald der Zug den Horizont erreicht, zerfalle ich zu Pixelstaub.

~ I'm wasted. For the past couple weeks I was living on coffee and scones.

~ wie ein Möbelstück, das einzeln zwar gefällt, aber zur restlichen Einrichtung einfach nicht passen will

yeah I know.

I know I'm awkward to be with and I know I didn't kiss you but I should have and I know I'm embarrising and I do loads of stupid things and I know my hair is terrible and I know I fall asleep too quickly and I know I rob blankets and I know I'm snorring and I know I always talk while watching TV and I know I can't cook and I know I'm always standing there doing nothing and I know I'm not sexy or something and I know my eyes are dry and I know my incisors are gigantic and I know I'm all the time confused and I know my fingers are terrible and my nails are bite down and I know I live in a terrible house which is untidy and just horrible and I know my feet are way too tall and I know I make strange noises in the morning and I know I'm not really good at making conversations and I know I need to plug my eyebrows much more and I know my butt has dents and I know I don't kiss that good and I know I'm too shy and when I say something I'm critisizing a lot and I know I get drunk too easy and I know I can't dance at all all I can do are weird moves and I know I'm not that outgoing and I know I'm lazy and I know my nose's in the way while snogging and I know I'm not really feeling you off and I know I can't give you satisfaction and I can't be on top and I know that I'm reducing this whole thing to sex now but I know that's all it's about and I know I'm always jealous and I know we'll be miles apart and I know I should show more joy when I'm with you and I know I'm a terrible girlfriend so far and I know


you regret kissing me that night.

Unbenannt

Darf ich nur ein Quantum deiner Gedanken beanspruchen?
Eingelagert zwischen Songlyrics und schattenhaften Erinnerungen an Vergangenes?

Ich will wissen, ob sich deine Haare im Nacken kräußeln, ob du einen Leberfleck am Arm hast.
Ich möchte mit dir im Gras liegen, bei Frankfurt, sehen wie Flugzeuge aufsteigen, landen und raten von welcher Linie sie sind.

Sprung in der Schüssel

Das Herz wird schwer, es sackt in die Füße, hält dich am Boden.
Dabei willst du los, auf, auf und davon.
Es ist hart mit einem Herzen aus Blei und einem Geist aus Papier.
Werf beides in die Flammen, in die alles verschlingende Glut, sieh wie sie sich an deinen Leiden nährt.
Beobachte den entrinnenden Fluß und den wachsenden Berg, behalte sie im Gedächtnis, sobald du dich abgewendet hast.
Schreite voran, fühle die Leere.

EEEEEY, WASN MIT DIR?! WAS MACHSTN DU JETZT?

...ein Buch schreiben, jaha.

I am touched in the head

Before the great disappointment I felt nothing
Like an eraser marched through my mind
Blurred lines fill my brain

After all drained you still remain
In me
And the blood runs through my veins
Running after you

my heart is paper thin

It's Your soul captured in my chest
It beats, it beats.
Since You left it back there
And I in exchange left You as a ghost
With nothing back for You to hold
And nothing left of what it was at all.

breakfast without tiffany

Your lips taste like coffee and cigarettes.
At least that's how I imagine them.
All I can taste now is black tea and way too much salt in my food.

Müsli

Ich habe der Sternschnuppe gesagt, ich möchte unsichtbar sein. Nicht mehr, dass du bei mir bist. Aber wäre ich ein Stück Materie, unsichtbar. Ich könnte immer bei dir sein.
Meine Hand wäre über dir, im Regen wärst du trockener als alle anderen.
Wenn du einschläfst, wäre ich neben dir. Ich stelle den Wecker eine Minute, bevor er klingelt aus und du wirst sanft geweckt. Und wunderst dich, warum der Wecker nicht klingelt. Und warum du trotzdem aufgewacht bist.
Sobald du mit Freunden unterwegs bist, bin ich fort. Ich will nur, dass du nicht alleine bist.