Nacht für Nacht bist du da.
Früher die ganze Nacht.
Heute nur noch in Teilen.
Früher in deinen Armen, heute in meinen Träumen.
Du bist immer da.
Du nimmst mich in den Arm, du beschützt mich, du spielst mit mir in einer Mischung aus Filmen, die ich vor kurzem gesehen habe.
Ich weiß nicht, ob wir in meinen Träumen ein Paar sind, aber so sollte es bleiben.
So bleibt es allerdings nicht.
Die Realität ist gänzlich verschieden von dem, was nachts geschieht.
In der Realität willst du mich nicht mehr lieben, willst du nicht kämpfen. Darin besteht der Verrat, das Unfaire, der Schmerz, der mein Herz zerreißt.
Du willst befreundet bleiben. Für dich bedeutet das, dass du gewinnst, da du mich nicht verlierst. Für mich bedeutet es Liebe und Hoffnung auf Sparflamme. Grausam, sicherlich. Nur für mich, die bis ans Äußerste geht.
Weißt du noch, der Abschiedskuss, der so eskalierte? Zu mehreren Küssen? Bedeutet dir das nichts? Ist das kein Zeichen?
Nein, ist es nicht. Selbst wenn es eins wäre, du hast es zerstört. Mit deinen Worten, die für mich wie Speere und Schwerter sind.
Held meiner Träume, die zu Albträumen mutieren. Die alles nur noch schwerer machen.
Du bist mein mich zerstörender, mein grausamer Held in meinen sterbenden Träumen, denen ich immer noch nacheifere. An die ich mich klammere, jede Nacht.
Falsche Hoffnungen, geweckt durch falsche Darstellungen in Massenmedien. Ich hoffe doch gerne. Alle Ablenkungen bringen nur teilweise Erfolg, die positiven Seiten unserer Trennung verblassen in deinem Angesicht. Sie zerfließen und laufen meine Wangen hinab.
Held meiner Albträume, die mich zerfressen Tag für Tag. Die mich schlafen lassen, immer wieder. Ruhiger Schlaf, das einzige Anzeichen des Schmerzes: Schweiß auf meiner Stirn, trotz Eiseskälte. Und du.
I like it especially...it's so raw...just like you could almost taste the pain...good one
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